Analytische und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Das analytische und tiefenpsychologische Verständnis geht davon aus, dass seelisch bedingte Erkrankungen auf ungelöste bewusste oder unbewusste innere Konflikte zurückzuführen sind. Symptome wie Ängste, depressive Stimmungen oder Verhaltensauffälligkeiten sind Ausdruck seelischer Not und stellen misslungene Versuche der Selbstheilung dar. Es sind Bewältigungsstrategien mit denen Kinder und Jugendliche versuchen, ein inneres und äusseres Gleichgewicht wiederherzustellen, jedoch wirkt sich dies für die Betroffenen destruktiv aus. Eine altersentsprechende Entwicklung wird blockiert, Beziehungen belastet.

Die psychodynamischen Therapien sind beziehungsorientiert und gehen davon aus, dass sich die Besonderheiten des Fühlens und Erlebens, ebenso wie "Schwierigkeiten im Außen" auch in der therapeutischen Beziehung und im Spiel zeigen, verstehbar und bearbeitbar werden.

In der analytischen Psychotherapie besteht das Ziel der Behandlung im Wahrnehmen, im Bewusstwerden und der Bewältigung der, in der Persönlichkeit verwurzelten, inneren Konflikte. Neue Beziehung- und Konfliktlösungsmöglichkeiten werden entwickelt.

In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie stehen aktuelle Probleme und Konflikte stärker im Vordergrund. Durch Fördern und Unterstützen der Selbstentwicklung wird Heilung und Besserung der Symptomatik möglich.